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EIGENTLICH – sagt man – ist es unmöglich.

Am Boden der Asphalt, ein Sinnbild der Leblosigkeit und Lieblosigkeit. Darauf gebaut die Steinmauer, das Sinnbild für Abgrenzung, Ein- und Aussperren. Beide sind sie wahrlich keine Einladung an das Leben. Kein Paradies zur Entfaltung von individueller Schönheit und farbenfroher Vielfältigkeit.

Und DOCH trotzen sie – jedes Jahr aufs Neue wieder – diesen ihnen (scheinbar) gesetzten „Grenzen“. Sie kümmern sich nicht um dieses „EIGENTLICH“, sondern tun einfach nur das, wofür sie hergekommen sind. Sie zeigen sich dabei noch nicht einmal „schuldbewusst“, TROTZ ihrer „vollkommen unpassenden“ Farbenpracht. Nein, einfach ungefragt wachsen sie an der Mauer entlang, aus dem „leblosen“ Asphalt heraus.

Ich danke meinem Nachbarn seit vielen Jahren jedes Mal aufs Neue wieder dafür, dass er sie immer GENAU DORT stehen lässt. Dass er akribisch seine „Kehrwoche“ um sie herum macht, um sie nicht in ihrem Auftrag zu stören.

EIGENTLICH – sagt man – ist es unmöglich. Dieses Jahr möchte ich unbedingt auch mal den Primeln danken! Und ich habe für mich jetzt beschlossen, sehr viel öfter doch auch einfach mal „unmöglich“ zu sein. Was meinst Du? Darf ich Dich einladen, dabei zu sein? 😉